ROPA Zuckerrübenfachtagung - Erfolgreich im Markt der Zukunft!

 
  • volles Haus bei ROPA zur Zuckerrübenfachtagung am 22. November
 
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 Gut 200 Gäste fanden sich zur Zuckerrübenfachtagung in der ROPA Kantine ein  
 

Bereits am Vortag zur Hausvorführung war bei ROPA, im Rahmen einer Zuckerrübenfachtagung ein sehr informatives Programm geboten. Über 200 geladene Gäste fanden sich in der ROPA-Kantine ein. Zum Thema „Erfolgreich im Markt der Zukunft – Steigerung des Betriebsergebnisses mit dem Produktionsverfahren Zuckerrübe“ referierten zahlreiche namhafte Referenten.

 
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Nach der Begrüßung durch Hermann Paintner (links, Firmengründer und Geschäftsführer ROPA GmbH) und Rainer Fuge (mitte, Vertriebsleiter ROPA GmbH) wurde von Maximilian Englbrecht (rechts, Marketingbeauftragter ROPA GmbH) das Tagungsprogramm moderiert und die Referenten vorgestellt.

 
 
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Der erste Vortrag von Herrn Dr. Hans Coenen (Leiter der Abteilung Landwirtschaft und Geschäftsführer der Anbauerverbände bei der Zuckerfabrik Pfeiffer & Langen im Werk Lage) hatte das Thema "Rahmenbedingungen der Zuckermarktordnung - Restruckturierung des Zuckerrübenanbaus". Herr Dr. Coenen berichtet über die Veränderungen durch die Zuckermarktordnung und die Folgerungen aus dem Restruckturierungsprozess. Weitere Ausührungen handelten über die Geschehnisse auf dem Weltmarkt und deren Auswirkungen auf den europäischen und deutschen Markt. Nach den Ausführungen von Dr. Hans Coenen herrscht ein neuer Geist, nicht nur neue Zahlen. Die deutschen Rübenanbauer haben gute Voraussetzungen in der Globalisierung und im Wettbewerb, müssen aber die Produktion im Griff haben.

 
 

Jörg Reisenwerber (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Fachbereich Agrarökonomie) referierte über die wirtschaftliche Situation des Zuckerrübenanbaus mit Thema "Die Zuckerrübe ist Tot - Es lebe die Zuckerrübe". Inhalte seiner Ausführungen waren unter anderem die Rahmenbedingungen des Marktfruchtbaues, die Wirtschaftlichkeit der Alternativkulturen sowie der Vergleich des Deckungsbeitrages der Zuckerrübe zu den Alternativfrüchten, unter Darstellung der Vollkostenrechnung. Weiter wurde von Herrn Reisenweber die Wirtschaftlichkeit einer Anbauausweitung dargestellt, bevor er einen Ausblick und Prognosen für den Markt der Zukunft gab.

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Michael Gruber (Kundendienstleiter und Leiter der Entwicklung im Bereich der Steuerungs- und Regelungstechnik bei der ROPA GmbH) referiete über die neuesten Erkenntnisse aus dem Hause ROPA zum Thema "Wirtschaftlicher und effizienter Maschineneinsatz - Aktuelle Trends und Entwicklungen". Herr Gruber zeigte Möglichkeiten zur Kostenreduzierung durch Kraftstoffeinsparung und Verschleißschutz bei gleichzeitiger Steigerung von Leistung und Effizienz. Praxiserfahrungen mit dem integrierten Transpondersystem "RABS" sowie die neue GIS Schnittstelle in ROPA Maschinen waren weitere wesentliche Bestandteile seiner Ausführungen.

 
 

"Zuckerrüben in die Biogasanlage?", zu diesem Thema präsentierten Dirk Ernst (links, Geschäftsführer der Biogasanlage BioEnergie ALGER-MISSEN GmbH & Co. KG) und Ulf Hagemann (rechts, Agroservice Zuckerrübe, KWS Saat AG) neue Erkenntnisse und praktische Erfahrungen. Besonders die schnell verfügbare Energie und die hohe Gasausbeute pro ha machen laut Herrn Ernst die Zuckerrübe als Gärsubstrat besonders interessant.

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Dr. Hansgeorg Schönberger (links, Nordische Universität Agrar in Schackenthal) hielt einen lebhaften Vortrag über die "Schlüsselpunkte für den wirtschaftlichen Zuckerrübenbau". Nach der Darstellung des Ertragspotenzials von Zuckerrüben, zeigte Dr. Schönberger wie dieses standortspezifisch optimal ausgeschöpft werden kann. Die Bereitstellung der optimalen Nährstoffversorgung und eine den Anforderungen de Rübe und der Folgefrucht angepasste Bodenbearbeitung waren weitere Bestandteile seiner Ausführungen.

 
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Beim Mittagessen in der zur Festhalle umgenutzten Montagehalle verschafften sich die Tagungsteilnehmer bereits einen Vorgeschmack auf die Stimmung am Vorführsonntag .

 
 

Nach dem Mittagessen berichtete Michael Horsch (Horsch Maschinen GmbH) über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der Bodenbearbeitung auf dem Weltmarkt. Neben lebhaften Eindrücken aus den USA zeigte Michael Horsch auch ein paar Fotos von Neuentwicklungen und Prototypen aus der Schwandorfer Fertigung. Überdies berichtete er von diversen Versuchen im Rahmen des Ackerbaus.

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Dr. Frank Eulenstein (Leipnitz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. Müncheberg) gab Antworten auf die Fragestellung "Welche Folgen hat der Klimawandel für unsere Landwirtschaft?". Nach Darstellung der Grundlagen und der Ursachen des Klimawandels zeigte er unter der Berücksichtigung von Wasserhaushalt, dem Stoffaustrag aus Ackerflächen und der Ertragsbildung der Kulturpflanzen, was in 50 Jahren unter ungünstigen Bedingungen geschehen könnte. Besondere Beachtung bei den Zuhörern, erhielt die Schlussfolgerung von Dr. Eulenstein, dass in der relativen Gunstlage Mitteleuropas die Landwirtschaft eine goldene Zukunft vor sich hat.

 
 

Passend zum Vorredner informierte Benno Spilker (incona - Initiative für eine effiziente Stickstoffdüngung) über angepasste Düngestrategien im Zuckerrübenanbau unter trockenen oder nassen Bedingungen. Nach Veranschaulichung der Auswirkungen von trockenen oder nassen Phasen wurde die Reaktion auf Ertrag und Qualität dargestellt. Nach Betrachtung der Nährstoffdynamik mineralischer Dünger wurden Empfehlungen für die Anpassung des Düngesystems vermittelt.

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Frau Huber Wagner (Ernährungsdienst - Fachbereich Düngermarkt und Düngerrohstoffe) berichtete aktuell über den Markt für Dünger und Düngerohstoffe. Nach einer globalen Betrachtung des Dünger- und Rohstoffmarktes zeigte Sie die Zusammenhänge und Einflussfaktoren auf Angebot, Nachfrage und Preisbildung der wichtigsten Düngemittel. Überdies informierte Sie über die Zusammenhänge bezüglich der Düngerimporte aus Osteuropa und wagte abschließend einen Ausblick auf die Düngerpreise in der Frühjahrssaison 2009.

 
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Im Rahmen des Schlusswortes fasste Thomas Scheuerer (rechts, Vorsitzender und Einsatzleiter der Rodegemeinschaft Taimering) die Geschehnisse des Tages zusammen. Weiter erinnerte er sich zurück an die ersten Stunden und Entwicklungen der selbstfahrenden Zuckerrübenerntetechnik mit Hermann Paintner (links). Was nach über 30 Jahren geblieben ist, das sind die Erinnerungen sowie der familiäre Umgang im Familienbetrieb ROPA, so Thomas Scheuerer. Stellvertretend für alle Gäste bedanke sich Thomas Scheuerer bei Marianne Paintner (mitte) mit einem Blumenstrauß für den freundschaftlichen und partnerschaftlichen Kundenkontakt und das angenehme Betriebsklima im Hause ROPA.

Nach dem Schlusswort folgte ein Abendessen nach typisch bayerischer Art mit gemütlichem Ausklang.

 

 
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Das vollständige Tagungsprogramm können Sie hier als PDF-Datei downloaden. (0,35 MB)